San Gimignano war zunächst eine kleine etruskische Ansiedlung, was aus den zahlreichen Funden von Grabstätten und archäologischen Fundstücken auf dem Territorium hervorgeht, begann dann seine Geschichte um das 10. Jh. und nahm den Namen des Heiligen Bischofs von Modena an, der angeblich den Ort im 6. Jh. vor den Horden Totilas beschützt hat. Der Ort erlebte während des Mittelalters einen großen Aufschwung dank der Via Francigena (Frankenstraße), die ihn durchquerte und entlang dieser Straße entstanden die wichtigsten Gebäude der Stadt, die Türme und die Turm-Häuser der Patrizier-Familien (im 14. Jh. gab es 72 Türme, heute sind es noch 14).
Rund um den kleinen bewehrten Ort entstanden die Stadtteile San Matteo und San Giovanni, die dann in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts ebenfalls von einer Stadtmauer umgeben wurden, die größtenteils noch erhalten ist. Im Inneren der Mauern ist auch die Stadt intakt geblieben, sie ging 14. Jh. vom sieneser zum florentiner Einfluss über (die Regierung von San Gimignano erklärte 1353 seine Unterwerfung unter Florenz), so kamen zu den Meisterwerken von Lippo Memmi, Barna und Taddeo di Bartolo die Meisterwerke von Ghirlandaio und Pollaiolo. Diese Stadt ist eines der einzigartigsten und unverfälschtesten Zeugnisse für den mittelalterlichen Städtebau in der Region Toskana. San Gimignano ist eine Stadt nach Maß für den Menschen, man kann sie an einem Tag besichtigen.
Die wichtigsten Gebäude liegen im Zentrum, die Kollegiatskirche oder Basilika von Santa Maria Assunta, der Palast des Amtsbürgermeisters „Palazzo del Popolo“ (Volkspalast) oder „Palazzo Nuovo del Podestà“ (heute sind hier das Gemeindemuseum und die Pinakothek untergebracht), der Palazzo del Podestà (heute Teatro die Leggieri).
Gleich daneben die Turmhäuser, die das Profil der Stadt charakterisieren: auf der Piazza Duomo, der Piazza della Cisterna, in Via San Matteo und in Via San Giovanni.
Aber damit die Besichtigung dieser so interessanten Stadt fast komplett ist, darf ein Besuch der Kirche von Sant’Agostino und der Rocca di Montestaffoli (Festung) nicht versäumt werden.
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